Rückblick: Der Anfang von Champex-Linden

So startete Champex-Linden 1999 in Dormagen-Nievenheim – Quelle: Sven Linden

Bereits als Kind wurde Sven Linden vom LGB Virus befallen. Ende der 1970er Jahre zuerst im Garten und Mitte der 1980er Jahre innen entstand auf 160qm eine RhB-Innenanlage. Regelmäßig rollten die Züge über die Gleise, und natürlich ließ sich im Betrieb nicht der ein oder andere Defekt vermeiden. Da wurde die Beschaffung von Ersatzteilen notwendig. Außerdem begann sein Vater Rainer mit dem Eigenbau von hochwertigen Wagen passend zur LGB. Im Neusser Haus entstanden schon damals Waggons, die LGB erst viele Jahre später als Serienmodelle auf den Markt brachte. Für die ambitionierten Projekte wurden ebenfalls Zurüstteile benötigt.

Schnell merkte Sven Linden, dass auch andere Gartenbahner Interesse an diesen Ersatz- und Zubehörteilen hatten. Noch während seiner Schulzeit begann er auf Modellbaubörsen einen kleinen Handel. Dazu gesellten sich auch schnell einige LGB Produkte. Am Anfang nur als Blickfang zur Börse mitgenommen, stieg auch der Verkauf von LGB Lokomotiven, Waggons und Gleise.

Da Sven Linden aus einer Kaufmannsfamilie stammt, wurde 1993 aus dem Hobby der Beruf. Im Elternhaus wurde. Der Name entstand aus dem „Champagner Express“, einem LGB-Zug der Champagner im elterlichen Wein-, Sekt und Spirituosenhandel zu Werbezwecken transportierte.

Mitte der 1990er Jahr entwickelte sich die Firma prächtig und der Platz im Elternhaus wurde viel zu eng. Am 9.9.99 konnte Sven Linden in Dormagen-Nievenheim sein eigenes Ladengeschäft eröffnen. Noch heute ist dies der Firmensitz. Zu Beginn bestand das Ladengeschäft aber nur aus den vorderen Verkaufsräumen. Vom Anfang an stand eine kleine LGB-Vorführanlage im Geschäft und im Schaufenster lockte ein Diorama die Kunden an. Ob analog oder digital – Käufer können noch heute im Ladengeschäft ein paar Runden mit ihrer neuen Lok drehen und sich vor Ort einweisen lassen.

Ser virtuelle Onlineshop hat einen realen Versand. Von hier geht es in die ganze Welt – Quelle: Sven Linden

Von Anfang an setzte Sven Linden auf das Thema „Gartenbahn“. Mit den eigenen Erfahrungen konnte er seine Kunden nicht nur optimal beraten, sondern wusste auch welche Zubehörteile fehlen. So entstand unter der Marke Champex-Linden ein umfangreiches Ersatzteil- und Zubehörprogramm.
Über 15.000 Ersatzteile kann Sven Linden heute liefern.

Bis zur ersten LGB Insolvenz lief es sehr gut. Das Ladenlokal wurde Schritt für Schritt erweitert, so dass das Geschäft mit Versand und Lager eine Fläche von ca.
560 qm erfasst. Für den Handel kam die erste LGB Insolvenz aus heiterem
Himmel: Das 125 jährige LGB Jubiläum sorgte im Handel noch für hohe Umsätze. Die Wirren nach der Insolvenz waren für den Fachhandel natürlich schwierig. Sven Linden hatte aber sein Geschäft gut aufgestellt. Sein breites Angebot und sein sehr guter Service wurde geschätzt. Aber das ist eine andere Geschichte…

Heute gehört Champex-Linden den wenigen reinen Gartenbahngeschäften in Deutschland, die regelmäßige Öffnungszeiten anbieten. Jeden Dienstag und Donnerstag können Kunden von 13:00 Uhr bis 18:00 Uhr in Dormagen-Nievenheim einkaufen. Mindestens einmal im Monat wird zusätzlich Samstags von 10:00 Uhr bis 13:00 Uhr geöffnet. Mit seiner umfangreichen Homepage, auf der auch alle Produkte bestellt werden können, hat auch Sven Linden auf das geänderte Kaufverhalten seiner Kunden reagiert. Ein Blick auf die Homepage lohnt sich. Neben Sonderangeboten gibt es auch zahlreiche kostenlose Tipps rund um die Gartenbahn. Auch die kommenden Öffnungszeiten sind in der Terminliste zu finden.

Link-Tipp: www.champex-linden.de

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