Technik-Geschichte erlebbar machen

Ein neues Ausstellungskonzept mach Technik-Geschichte in Bochum erlebbar - Quelle: Stiftung Eisenbahnmuseum Bochum [b]

Ein neues Ausstellungskonzept mach Technik-Geschichte in Bochum erlebbar – Quelle: Stiftung Eisenbahnmuseum Bochum [b]

Am 16. Mai 2014 präsentierte die Stiftung Eisenbahnmuseum Bochum vor über 100 geladenen Gästen einen historisch bedeutsamen Salonwagen inklusive einer neu gestalteten Ausstellung, die von namenhaften Experten der Eisenbahngeschichte entworfen worden ist. Die Oberbürgermeisterin Dr. Ottilie Scholz zeigte sich in ihrer Rede beeindruckt von der Leistung der ehrenamtlichen Mitarbeiter und bekräftigte ihre Anerkennung, in dem sie das gesamte Eisenbahnmuseum wiederholt als Rohdiamanten bezeichnete.

Der Vorstand der Stiftung Eisenbahnmuseum Bochum, Prof. Dr. Wolfgang Fiegenbaum, hatte zur öffentlichen Präsentation eines Salonwagens, in dessen aktiver Einsatzzeit zahlreiche Staatsoberhäupter mitgefahren sind, geladen. An Hand des mit viel Akribie restaurierten Wagens sowie der begleitenden Ausstellung möchten er und das Kuratorium der Stiftung Eisenbahnmuseum Bochum vor allem eines zeigen: „Wir können Museum!“
In einem kurzen Vortrag gab Wolfgang Fiegenbaum einen Einblick in die Geschichte und die Aufarbeitung des Salonwagens 10 222, der als Leuchtturmprojekt für die weitere Entwicklung der gesamten Fahrzeugsammlung stehen soll. Er dankte in diesem Zusammenhang u.a. dem bekannten Museumsgestalter HG Merz, der das neue museale Konzept mit ausgearbeitet hatte, sowie Dr. Alfred Gottwaldt, der die begleitende Ausstellung gestaltet hatte.

Die Bochumer Oberbürgermeisterin, Ottilie Scholz, lobte ausdrückliche den Ansatz, dass Eisenbahngeschichte mehr als „reine“ Technikgeschichte sei und zahlreiche Verbindungen zur Sozial- und Kulturgeschichte aufweisen würde. Dies zukünftig den Besuchern in einem interessanten und zeitgemäßen Umfeld nicht nur zu vermitteln, sondern erlebbar zu machen, sei ein überzeugendes und zeitgemäßes Konzept. Sie selbst ist stolz auf das Eisenbahnmuseum und der restaurierte Wagen zeige eindrucksvoll, über welches Leistungsvermögen die Mitarbeiter verfügen. Besondere Beachtung verdienen ihrer Meinung nach die über 3.200 ehrenamtlichen Stunden, die in dieses Projekt geflossen sind. Die Oberbürgermeisterin wünschte sich zum Abschluss, dass dieser neuen Attraktion noch viele weitere folgen mögen.
Ab sofort kann der Wagen und die begleitende Ausstellung von allen Besuchern des Eisenbahnmuseums während der regulären Öffnungszeiten besichtigt werden.

Quelle: Marc Grollmann / Stiftung Eisenbahnmuseum Bochum

Link-Tipp: www.eisenbahnmuseum-bochum.de

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