Am ersten Weihnachtstag spielten meine Kinder mit der neuen Playmobil Ritterburg und es war noch Zeit bis die Verwandschaft kommen sollte. Ich nutze die Chance um in den Keller zu gehen und mich meiner Gartenbahn zu widmen.

Im Keller fiel mein Blick auf die alte Playmobil Western Lokomotive. Seit einem Jahr wartet die Lok auf ihre Fertigstellung. Kurz entschlossen habe ich mir auf der ZIMO Webseite den Sound einer Forney herunter geladen. Es ist zwar nicht der perfekte Sound für eine 4-4-0, aber auf alle Fälle besser als die Europäische Dampf/Diesel-Kollektion. Die Vorbereitungen des Soundupdates waren Dank des ZIMO-Updategeräts MXULFA schnell erledigt: Stromversorgung sowie Programmiergleis anschließen und den USB-Stick einstecken. Und los gehts…

Schnell folgte die Ernüchterung: Das Soundupdate dauerte sehr, sehr lange. In der Lok habe ich einen ZIMO MX 645 H0-Sounddecoder eingebaut, was für die Playmobil Lok ausreichend ist. Allerdings hat der MX 645 keine SUSI-Buchse. Deshalb ließ ich den Decoder im Tender eingebaut und stellte ihn nur auf das Programmiergleis. Ich hätte besser eine SUSI-Buchse an die Lötpäds angeschlossen: Fast zwei Stunden benötigte das Soundupdate. Die exakte Minutenzahl habe ich nicht ermittelt, da ich zwischenzeitlich lieber geholfen habe die Playmobil Burg zu verteidigen…

Die lange Wartezeit war natürlich nicht befriedigend. Deshalb habe ich gestern nochmal das ZIMO-Updategerät MXULFA aufgebaut und die neue Highspeed-Sound-Update-Variante getestet. Es war unglaublich: Das gleiche Forney Soundprojekt hat mit einem ZIMO MX 696 Decoder via SUSI-Schnittstelle und der Highspeed-Variante des MXULF weniger als 60 Sekunden benötigt! Das Beispiel zeigt, welche Zeitersparnis das Highspeed-Upload von Sounddateien bringen kann.

Fairerweise muss ich sagen, dass die Playmobil Lok schon etliche Jahre ihre Runden gedreht hat. Deshalb konnte auf dem Programmiergleis keine höhere Übertragungsgeschwindigkeit realisiert werden. Aus meiner Sicht zeigt es aber, dass es sich bei Decodern mit SUSI-Schnittstelle unter Umständen lohnt die Lok zu öffnen und den Decoder via MXULF-Highspeed-Option zu bespielen als das Programmiergleis zu benutzen.

Besonders einfach fällt die Entscheidung, wenn die Lokdecoder so einfach erreichbar sind wie bei den letzten PIKO Modellen der BR 64, des TEE oder der BR 194. Das wird PIKO mit Sicherheit auch bei seinem neuen 2014er-Highlight realisieren. Welches Modell das sein wird, hat PIKO noch nicht verraten. Aber das wird nicht mehr lange dauern. In der Zwischenzeit werde ich den MX 696 wieder mit seinem „richtigen“ Sound bespielen – natürlich via SUSI und Highspeed-Option.

Hier finden Sie noch ein Spur-G-Blog-Video zu der aktuellen Firmware des ZIMO MXULF-Updategerät.

Link-Tipp: www.zimo.at