Spur-G-Blog-Konzept: Der MX645 in der Train Line V3

Am Freitag hat der Spur-G-Blog den ZIMO MX 645 mit der der Adapterplatine ADAPLU vorgestellt. Als Set gibt es diese Kombination für 101 Euro. Für einen Aufpreis von 10 Euro liefert der Adapter zusätzlich eine Niederspannung (wahlweise 1,5 V oder 5,0 V). Heute soll vorgestellt werden, wie sich mit Hilfe dieses „ZIMO Soundpakets“ eine attraktive, digitale Lokomotive zusammen stellen lässt.

Für das Spur-G-Blog-Konzept fiel die Wahl auf die seit kurzem verfügbare Train Line V3 Lokomotive. Der einmotorige Bühlermotor kommt im normalen Einsatz mit den 1,8A aus, die das ZIMO Paket liefert. Die rote Lok ist in der analogen Version für 295 Euro erhältlich. Die digitale Variante kostet 460 Euro und wird laut Gartenbahn profi 4/2012 seit kurzen mit einem Massoth Sounddekoder ausgeliefert. Mit dem ZIMO-Set und der Arbeit des Dekoder-Einbaus kann der Gartenbahner fast 65 Euro sparen. Jedoch ist anzumerken, dass der Massoth-Dekoder mit dem original V3-Sound ausgestattet ist, während ZIMO zur Zeit nur einen allgemeinen Dieselsound für die Lok im Programm hat.

Für Bastler gibt es aber noch eine wesentlich günstigere Alternative: Der Händler Modell-Land bietet für 175 Euro eine grüne Variante der V3 als Exklusivmodell an. Die Lok wird jedoch ohne Bedruckung, abgespeckten Zurüstteilen und einer reduzierten Beleuchtung geliefert. Von den fünf Lampen (drei Stirn-, zwei Rückfahrlampen) ist nur eine beleuchtet. Der Preisvorteil gegenüber dem digitalen Modell beträgt 285 Euro. Bei der ZIMO-Variante spart der Gartenbahner also noch über 180 Euro gegenüber dem digitalen Fertigmodell. Das sollte reichen um das Modell mit LEDs, Verdampfer und Decals nachzurüsten.

Die beiden vorgestellten Varianten sind sogar sofort verfügbar. Die Freunde der schweizer MOB werden sicherlich auf die blaue V121 von Train Line im Herbst warten. Das Einsparpotential mit dem ZIMO-Paket ist auch dort vorhanden. Die digitale V121 kostet 185 Euro mehr als die analoge Version (80 Euro Ersparnis mit dem ZIMO-Set). Wer auf Bedruckung verzichten und die Lampen selbst einbauen möchte, kann auch bei der V121 auf die „Light-Version“ setzen. Diese – nur auf Vorbestellung produzierte – Lokomotive bietet Train Line für 210 Euro, also für 270 Euro weniger als die digitale Variante an (ca. 170 Euro Ersparnis beim ZIMO-Set).

Für die Perfektionisten spricht zur Zeit nur der fehlende V3-Sound gegen die ZIMO-Variante. Aber vielleicht tut sich da im Laufe des Jahres etwas. Wer Kompromisse eingehen kann und nicht vor etwas Bastelarbeit zurück schreckt, kann in dieser Variante einige Euro sparen.

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