Modellbahn-Sammlungen können schnell ein kleines Vermögen kosten. Ab einer gewissen Größenordnung fragen sich einige Modellbahner, ob und wie sie ihre Lieblingsmodelle versichern können. Märklin hat für seine Club Mitglieder (auch für LGB Club-Mitglieder) Sonderkonditionen mit der Artima, die Kunst- und Sammlungsversicherung der Mannheimer Versicherung AG, vereinbart. Details dazu stehen in der offiziellen Pressemitteilung:
Der Modellbahnhersteller Märklin und Artima, die Kunst- und Sammlungsversicherung der Mannheimer Versicherung AG, geben ihre Kooperation bekannt.
Die Marke Artima steht seit über 30 Jahren für die Versicherung von Kunst und Sammlungen – seit 2021 zählen auch Modellbahnen offiziell dazu. Im regelmäßigen Austausch mit den Experten von Märklin entwickelte Artima ein eigenes Bedingungswerk für die Bedürfnisse der Zielgruppe Modellbahnsammler und -landschaftsbauer: „Artima für Modellbahnen“.
Am 16. August 2001 wurde das Miniatur Wunderland eröffnet. In einer Pressemitteilung feiern die Hamburger das Ereignis:
Am 16. August 2001 öffnete das Miniatur Wunderland um 12:00 Uhr erstmals seine Pforten für Besucher. Wenn die Gründer Frederik und Gerrit Braun damals schon gewusst hätten, dass sie eines Tages tatsächlich die größte Modelleisenbahn der Welt betreiben, wären sie an diesem Donnerstagvormittag im August 2001 wahrscheinlich nicht ganz so aufgeregt gewesen. Im Beisein des damaligen Hamburger Bürgermeisters Ortwin Runde eröffneten sie schließlich die ersten drei Wunderland-Welten (Knuffingen, Österreich, Mitteldeutschland) und erteilten so den Startschuss für ein unvergleichliches Märchen. Damals, in Zeiten der New Economy und großer Träume im Internet, glaubte kaum einer an die Zukunft des alten analogen Modellbahn-Hobbies, erinnert sich Frederik Braun: „Jeder, der mich kennt, weiß, dass ich gerne träume und von Grund auf optimistisch bin. Hätte man mir aber damals berichtet, wie sich das Wunderland entwickeln würde, hätte ich das als illusorische Träumerei abgetan. Die Geschichte des Wunderlandes ist für uns ein einziges Märchen. Was wir in den vergangenen 20 Jahren erleben durften erfüllt uns mit großer Dankbarkeit und Stolz.“
mXion hat mehrere Neuheiten im Programm: Für 12,00 Euro gibt es ein Zylinderdampfmodul. Es besteht aus einem Verteiler und drei Schläuchen. Der Verteiler passt nach Angaben von Marius Dege sowohl auf die Verdampfer von MD Electronics als auch die Verdampfer von Massoth. Während der große Schlauch in den Kamin geführt wird, erlauben die beiden kleineren Schläuche den Dampfausstoß zu den Zylindern zu leiten.
ZylinderdampfZylinderdampfWSDDKWNeu bei MD-Electronics – Quelle: MD Electronics [b]
Im Rahmen der Umstellung von 3D-Druck- auf Spritzgussgehäusen wurde auch das Sh12 und DKW Zwerksignal überarbeitet. Gleichzeitig wurde die Elektronik und Software des Sh12 verbessert. Kunden, die noch ein 3D-Druck-Gehäuse haben, können auf Wunsch die Spritzgussvariante zum Herstellungspreis von MD Electronics erhalten. Für Selbstbauprojekte kann dieses Gehäuse jetzt auch einzeln bestellt werden.
Die weiteren Neuheiten werden im restlichen Artikel vorgestellt.
LGB hat eine neue Lieferterminliste veröffentlicht. Im August 2021 sollen die Elektrolokomotive Ge 6/6 I (Artikelnr. 23407 /1.090,00 Euro), die RhB Personenwagen (Artikelnr. 30341 & 30342 / je 199,99 Euro) und der Coca-Cola Aussichtswagen (Artikelnr. 32356 / 269,00 Euro) den Fachhandel erreichen.
30341
30342
Neu bei LGB im Juli 2021 – – Quelle: Gebr. Märklin & Cie. GmbH [b]
Für den September plant LGB die Santa Fe Diesellok F7B (Artikelnr. 20582), die Elektrolokomotive Ge 4/4 III (Artikelnr. 21430), die Amtrak Dieselloks F7A/F7B (Artikelnr. 21580 & 21581), den DFB Barwagen „Steam Pub“ (Artikelnr. 30560, den RhB gedeckter Güterwagen (Artikelnr. September 2021), die Amtrak Baggage Car und Amtrak Passenger Car (Artikelnr. 36601 & 36602). Bei den angegebenen Terminen handelt es sich laut LGB um die frühestmögliche Warenverfügbarkeit.
Das erste Produkt, dass für 2022 angekündigt ist, ist das Personenwagen-Set (Artikelnr. 36658) des Alpine Classic Pullman Express.
Mehr Informationen zu allen LGB Artikeln gibt es auf der Homepage.
Neu im Dirk Endisch Verlag – Quelle: Dr. Hubertus Mertes
Im Dirk Endisch Verlag ist das Buch „Verbrennungstriebwagen auf deutsche Schmalspurbahnen“ Dr. Hubertus Mertes erschienen. Das gebundene Buch im Format 17,0 cm x 24,0 cm hat 192 Seiten und ist für 28,50 Euro im Buchhandel erhältlich.
In der Pressemitteilung schreibt der Verlag: „Die auf den Schmalspurbahnen in Deutschland eingesetzten Verbrennungstriebwagen stehen meist im Schatten der Dampflokomotiven. Völlig zu unrecht, wie dieses Buch zeigt. Bereits zwischen 1907 und 1915 beschaffte die Ostdeutsche Eisenbahn-Gesellschaft acht Benzoltriebwagen mit 750 mm und 1.000 mm Spurweite. Aber erst mit der Entwicklung neuer, leistungsfähiger Dieselmotoren und Getriebe eröffneten sich ab Mitte der 1920er-Jahre neue Perspektiven für den Einsatz von Verbrennungstriebwagen, die in den 1930er-Jahren ihre erste Blütezeit erreichten. Nach dem Zweiten Weltkrieg entstanden in der Bundesrepublik aber nur noch wenige Neukonstruktionen. Gleichwohl wurden bis 1960 über 125 Verbrennungstriebwagen mit 750, 785, 900 und 1.000 mm Spurweite geliefert, von denen einige bis heute im Einsatz sind. Das Buch bietet erstmals einen kompakten Überblick über die Geschichte, die technischen Daten und den Verbleib aller auf den deutschen Schmalspurstrecken eingesetzten Verbrennungstriebwagen, einschließlich der Neubaufahrzeuge der Harzer Schmalspurbahnen GmbH und der aus Frankreich, Österreich und Lettland übernommenen Einzelstücke. Die zahlreichen Tabellen und Fotos machen das Buch zu einem Muss für jeden Schmalspurbahnfreund.“ Quelle: Dirk Endisch Verlag
Das Buch gliedert sich in vier Kapitel plus Anhang. Im ersten Kapitel geht es allgemein um die Entwicklungsgeschichte von Triebwagen: Was ist die Definiton eine Triebwagens, welche Enwicklungsphasen gabe es, wie sieht es mit der Ahcsfolge und der Kraftübertragung aus. (ca. 10 Seiten) Im zweiten Kapitel werden die deutschen Schmalspurbahnen und ihre Triebwagen im allgemeinen vorgestellt. Dabei wird auch ein Blick auf die aktuelle Lage geworfen (ca. 38 Seiten).
Im dritten Kapitel dreht es sich um die Herstellerfirmen und ihre Triebwagen (ca. 74 Seiten). Im vierten Kapitel werden dann ausgewählte Schmalspur-Triebwagen wie zum Beispiel der Wismaer Schienenbus oder der Talbot Triebwagen „Eifel“ vorgestellt (ca. 44 Seiten). Abgerundet wird der Anhang mit einem Abkürzungsverzeichnis und Quellenangaben.
Kompaktinformationen
Titel: Verbrennungstriebwagen auf deutsche Schmalspurbahnen
Die Messe Modell-Hobby-Spiel soll vom 01. bis 03. Oktober 2021 in Leipzig stattfinden. Es wäre die erste große Publikumsmesse für Modellbahner nach Corona. Bis zu einem Inzidenzwert vom 100 gibt es auf der Homepage ein Hygienekonzept (mit 3G-Regel). Maßgeblich ist der Inzidenzwert der Stadt Leipzig. Bei Redaktionsschluss lag dieser bei 12,0. Eine Tageskarte kostet 12,00 Euro. Ermäßigungen werden auf der Homepage angeboten.
Gerhard Seelbach und Wolf Groote werden dort zusammen mit der IG Spur II zwei interessante Anlagen im Maßstab 1:22,5 präsentieren: Es werden die Ausweichanschlußstelle HilMa und die Sauerland-Segmentanlage gezeigt. Normal- und Schmalspur werden maßstabsgetreu zu sehen sein.