Wie funktioniert das Firmware-Update bei Massoth?

Quelle: Massoth

Für den neuen 2,4 GHz Navigator gibt es von Massoth die Firmware 2.0. Massoth empfiehlt allen Besitzern des 2,4 GHz Modells die neue Firmware zu installieren, da es in der alten Version zu Verbindungsproblemen mit den Bluetoothchip kommen kann. Wer sein System selbst kostenlos updaten möchte, findet bei Massoth eine ausführliche Anleitung zum Update (Link zur PDF-Datei „Leitfaden“), an die man sich genau halten muss. Der Artikel heute soll einen Eindruck davon geben, wie aufwendig der Updateprozess ist.

Für das Update wird ein PC benötigt. Dabei ist es wichtig die Updates in der angegebenen Reihenfolge durchzuführen. Außerdem ist ein Update aller Komponenten notwendig, da die Firmwareversion 2.x nicht mit der Firmwareversoon 1.x kompatibel ist.

Als erstes muss die aktuelle Software Massoth Service Tool (MST) installiert werden. Wer das MST schon auf seinem PC hat, muss die Software auf den aktuellen Stand updaten. Die Software verbindet sich anschließend mit dem FTP-Server von Massoth. Die Kunden müssen anschließend die neuen Firmwareversionen vom DiMAX PC Modul (4.0), dem DiMAX Navigator (2.20), dem DiMAX Funkempfänger (2.0) und dem DiMAX Funksender (2.0) herunterladen. Die Zahl in Klammern gibt die aktuelle Firmwareversion an.

Anschließend gibt es zwei verschiedene Möglichkeiten. Entweder man führt das Update über die DiMAX Digitalzentrale (8136501, 8136001, 8135001) oder das DiMAX PC-Modul (8175201, 8175101) aus. In beiden Fällen ist es natürlich notwendig, den PC per USB zu verbinden. Bei einigen älteren DiMAX Verbindungen besteht auch die Möglichkeit den PC über die serielle Schnittstelle zu verbinden. Beim PC Modul muss die Firmware mindestens den Stand 4.0 haben. Dies muss kontrolliert und bei Bedarf mit dem Massoth Service Tool geupdated werden.

Als nächstes muss der DiMAX Funkempfänger die neue Firmware erhalten. Während des Funkupdates müssen alle Funkkomponenten ausgeschaltet sein! Für den Empfänger gibt es zwei verschiedene Hardware-Versionen. Massoth empfiehlt erst das Update Typ A einzuspielen, und falls das nicht klappt Update Typ B auszuprobieren. Alternative kann man die Typenbezeichnung des Funkchips kontrollieren. Chips mit der Endung „-00“ bekommen Typ A und mit der Endung „-01“ den Typ B. Nach dem Update darf der Funkempfänger noch nicht eingeschaltet werden!

Weiter geht es mit der Aktualisierung des DiMAX Navigators auf die Version 2.20. Vor dem Update sollte geprüft werden, welche Firmwareversion der Navigator bisher hatte. Sofern er die Firmware schon 2.10 ist, bleiben alle Einstellungen erhalten. Bei älteren Versionen wird die Funkkonfiguration überschrieben. Für das Update muss im Navigator die Bus ID „1“ eingestellt werden. Anschließend wird der Navigator mit einem DiMAX Bus-Kabel verbunden. Für Gartenbahner, die ihren DiMAX Navigator früher schon einmal aktualisiert haben, ist neu, dass das Update automatisch startet und die STOP-Taste nicht mehr gedrückt werden soll.

Als letztes muss der DiMAX Funksender upgedated werden. Wie oben bereits erwähnt, müssen alle Funkkomponenten ausgeschaltet sein. Wie beim Empfänger gibt es die beiden Hardwareversionen Typ A und Typ B. Das Update des Senders erfolgt analog zum DiMAX Navigator. Der im Navigator eingebaute Funksender wird über den Navigator per DiMAX Bus angeschlossen.

Wenn alle Komponenten aktualisiert worden sind, kann das System wieder eingeschaltet werden. Navigator und Empfänger entsprechen dann den Werkeinstellung. Individuelle Anpassungen können anschließend normal vorgenommen werden.

Kunden die dieses Verfahren nicht selbst durchführen möchten, bietet Massoth für eine Pauschale von 59,00 Euro das Update von bis zu fünf DiMAX Funkkomponenten an. Im Preis ist der kostenlose Rückversand innerhalb von Deutschland enthalten. Weitere Komponenten (z.B. zusätzliche Funk Navigatoren) kosten jeweils 10,00 Euro zusätzlich. Nach Angaben von Massoth werden alle eingesendeten 2.4GHz Komponenten im Anschluss an das Update per Funk verbunden und einem kurzen Funktionstest unterzogen. Die persönlichen Lokprogrammierungen bleiben nach Angaben von Massoth üblicherweise erhalten.

Link-Tipp: www.massoth.de

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