Test: Steinel Heißluft-Stick

Neu: Der Steinel HL-Stick ist ein handlicher Helfer für den Modellbauer - Quelle: Spur-G-Blog [b]

Neu: Der Steinel HL-Stick ist ein handlicher Helfer für den Modellbauer – Quelle: Spur-G-Blog [b]

In den letzten Wochen hatte der Spur-G-Blog die Möglichkeit den neuen Steinel HL-Stick zu testen. Steinel bewirbt den HL-Stick als ideales Werkzeug für den Modellbauer. Im Internet ist der HL-Stick ab 50 Euro erhältlich.

Das 350 Watt-Gerät erreicht eine Temperatur von 400 Grad. Mit Hilfe eines Aufsatz lässt sich die Hitze auf einen Punkt mit 7mm Durchmesser konzentrieren und so eine Temperatur von maximal 500 Grad erzielen. Das Gerät wird mit insgesamt vier Aufsätzen geliefert. Zusätzlich zu dem 7mm-Aufsatz gibt es eine Präzisionsdüse (4,5 mm Durchmesser) und zwei Reflektordüsen (10 mm und 40 mm Durchmesser). Mit den letzten beiden Aufsätzen lassen sich Schrumpfschläuche sehr einfach anpassen. An der Vorderseite ist eine LED zusätzlich als Arbeitsleuchte integriert.

Ein Heißluft-Stick kann beim Modellbau oft sehr hilfreich sein. Für den Test hat der Spur-G-Blog den HL-Stick von Steinel beim Umbau einer Aristocraft U25B ausprobiert. Damit dem Aristocraft-Modell richtige Ditch-Lights spendiert werden konnten, mussten die Dummy-Plastiklinsen entfernt werden. Mit Hilfe des HL-Sticks wurden die Linsen vorsichtig erhitzt, so dass sich der Kleber lösen konnte. Natürlich muss man dabei vorsichtig sein, um nicht den Kunststoff des Lok-Gehäuses zu beschädigen. Mit Hilfe des HL-Sticks konnte diese Aufgabe einfach gelöst werden. Am Anfang lag der HL-Stick ungewohnt in der Hand: Insbesondere wenn der HL-Stick mit einer Hand gehalten und versucht wird den An-und-Aus-Schalter zu bedienen. Mit ein wenig Übung war dies aber nach kurzer Eingewöhnungszeit kein Problem. Während der Arbeit viel positiv auf, dass Steinel den Schwerpunkt des HL-Sticks sehr weit nach hinten gelegt hat. So lässt sich der HL-Stick jederzeit absetzen und die heiße Spitze ist automatisch in der kühlen Luft.

Vier Aufsätze lassen die Wärme je nach Aufgabenstellung verteilen - Quelle: Spur-G-Blog [b]

Vier Aufsätze lassen die Wärme je nach Aufgabenstellung verteilen – Quelle: Spur-G-Blog [b]

Ebenso gut ließ sich der HL-Stick bei der Neuverkabelung der U25B nutzen. Mehr als zehn neue LEDs und passende Vorwiderständ wurden in die Lok eingebaut und mussten verlötet werden. Die Lötstellen wurden mit Schrumpfschläuchen gesichert. Hier ließen sich die beiden Reflektordüsen wunderbar verwenden. Je nach Länge und Position des Schrumpfschlauchs wurde der größere bzw. kleinere Reflektor benutzt. Der HL-Stick war dabei sehr komfortabel.

Nach Angaben des Herstellers könnte der HL-Stick sogar zum SMD-Löten verwendet werden. Dies hat der Spur-G-Blog aber nicht getestet.

Fazit: Wer also auf der Suche nach einem Heißlüfter für den Modellbau ist, sollte sich den HL-Stick von Steinel genauer ansehen. Das kompakte Gerät kann während des Modellbaus gut in der Werkstatt gebraucht werden.

Link-Tipp: www.steinel.de

 

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