Kommentar: Train Line Control WLAN

Mit Train Line Control WLAN geht Train Line Gartenbahnen einen interessanten, zukunftsweisenden Schritt. Wer sich in seinem Bekanntenkreis umblickt wird feststellen, das selbst ältere Gartenbahner ihr Mobiltelefon streicheln. Der klassische Drehknopf eines Handreglers wird in Zukunft genauso exotisch werden wie Tasten auf einem Smartphone. Statt Geld für eine Zentrale und einen Handregler auszugeben, werden Gartenbahner in Zukunft bestimmt auf eine direkte Steuerung via Smartphone setzen. Train Control WLAN wird daher besonders für Gartenbahner interessant, die bis jetzt vor den hohen Investitionskosten einer DCC-Zentrale abgeschreckt wurden. Ein (vorhandenes) Smartphone und ein Decoder reichen zum Start aus.

Damit Train Control WLAN aber wirklich eine breite Basis findet muss Train Line Gartenbahnen noch einige Hausaufgaben machen: Die bisherige „App-Lösung“ funktioniert zwar, aber es wird dringend eine richtige Steuerungs-App benötigt. Zum Start gibt es auch nur die Software für Android-Handys – vorausgesetzt die richtige Android-Version ist installiert. Eine iPhone-App fehlt ganz.

Mehr als die iPhone-App fehlt aber eine Kernkomponente: Wie sollen die Weichen geschaltet werden? Die Lok fahren zu lassen macht Spaß. Aber irgendwann muss auch mal eine Weiche geschaltet werden. Dies kann Train Control WLAN zur Zeit noch nicht.

Wenn Train Line Gartenbahnen diese Probleme angeht, hat Train Line WLAN die Möglichkeit mehr als ein Nischenprodukt zu werden.

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